ichtige Entscheidungen in meinem Leben hatten schon immer mit einer Prise Magie zu tun. Als ich eines Tages von einem uralten, großen Schlüssel träumte, stellte sich mir unwillkürlich die Frage, was sich mir da erschließen wollte. Und ich fand eine ungewöhnliche wie befreiende Antwort: Das passen­de Schloss entpuppte sich als die Wiederentdeckung der Märchen.

Damit beschritt ich einen neuen Weg, der mich zum Jana-Raile Institut führte, wo ich meine Ausbil­dung zur Märchenerzählerin machte. Hier lernte ich das freie Erzählen ohne Buch und Text. Eine Entscheidung, die mich seitdem immer wieder aufs Neue belohnt. Denn für mich ist es ein Geschenk, mitzuerleben, wie Märchen und Geschichten Men­schen in ihren Bann ziehen und verzaubern können.

Welche Märchen erzähle ich?

In meiner Schatzkiste finden sich Zaubermär­chen aus dem europäischen Kulturkreis. Dazu zählen insbesondere die Märchen der Brüder Grimm mit ihrer sprachlichen Schönheit, die gepaart ist mit einer Viel­falt an Symbolik und Bildern, Leichtigkeit und Tiefgang. Ebenso gehören Geschichten aus aller Welt dazu, Fabeln, märchenhafte Welterklärungen, Gedichte und Aphorismen, die ein Märchenprogramm schmücken.